Donnerstag, 21.03.2024 18:30 im Albertinum:
Stimmen aus dem Interviewprojekt „Art in Networks“
Prof. Kerstin Schankweiler (TU Dresden) spricht mit den Künstlern Abed Abdi (*1942) und Michael Touma (*1956) über ihre Zeit als internationale Studierende an der Dresdner Kunsthochschule, den Einfluss auf ihre Kunst sowie über den (Fort-)Bestand von Netzwerken über die Zeit der DDR und die Landesgrenzen hinaus. Der palästinensische Künstler Abed Abdi studierte 1964–1971 in Dresden, der in Israel geborene Michael Touma 1975–1976, bevor er seine Ausbildung an den Kunsthochschulen Berlin-Weißensee und Leipzig fortsetzte.
Das Gespräch findet im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Revolutionary Romances? Globale Kunstgeschichten in der DDR“ im Albertinum statt – als „Labor“ innerhalb des durch die Kulturstiftung des Bundes geförderten Projektes „Kontrapunkte“ der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
„Art in Networks – The GDR and its Global Relations“ ist eine von Kerstin Schankweiler an der TU Dresden initiierte digitale Forschungsplattform zu den internationalen Kontakten der DDR in der Kunst: www.artinnetworks.webspace.tu-dresden.de . Das Projekt macht die Verbindungen von Künstler*innen, Museen und anderen kulturellen Akteur*innen zwischen der DDR und Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika sichtbar und spürt den dabei entstandenen globalen Netzwerken anhand einzelner Fallbeispiele nach.
Der Eintritt zum Gespräch ist kostenfrei, für den Ausstellungsbesuch wird ein Museumsticket benötigt.
Hilke Wagner, Mathias Wagner, Tanja Schomaker und Kerstin Schankweiler
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Direktion Albertinum
Tzschirnerplatz 2 ∙ 01067 Dresden
T +49 (0)351 4914 9731