Gemeinsame Palästinensisch–Israelische Ausstellung gegen den Krieg: Ein visueller Dialog für den Frieden

Ausstellungsdaten: 15.–20. Juni 2024
Ort: Schloss Károlyi, Fehérvárcsurgó, Ungarn

Die Eröffnungsausstellung des Mozaik Euro-Mediterranean Art Hub wurde am 15. Juni 2024 im historischen Schloss Károlyi in Fehérvárcsurgó, Ungarn, eröffnet. Unter dem Titel Identitäten: Ein visueller Dialog präsentiert diese eindringliche und hochaktuelle Schau die Werke zweier herausragender Künstler aus Haifa – des palästinensischen Malers und Kurators Abed Abdi sowie des israelischen Multimediakünstlers Tal Gaosh.

Die Ausstellung ist das Ergebnis eines einmonatigen, filmisch begleiteten Kunstaufenthalts in der International Art Colony im ruhigen Dorf Csókakő in Westungarn. Vor dem Hintergrund von eskalierendem Krieg und Zerstörung im Nahen Osten sendet diese kreative Zusammenarbeit eine kraftvolle Botschaft: Selbst in Zeiten tiefer Spaltung bleibt die Kunst ein Werkzeug für Dialog, Reflexion und Hoffnung.

Beide Künstler nutzten die Gelegenheit nicht, um politische Antworten zu geben, sondern um Fragen zu stellen – über Zugehörigkeit, Verlust, Resilienz und Koexistenz. Das Ergebnis ist ein bewegender Werkzyklus mit einem begleitenden Dokumentarfilm, der die menschliche Existenz, die Dringlichkeit des Friedens und die gemeinsamen Fäden, die uns verbinden, reflektiert.

Die Residenz wurde von der Joseph Károlyi Stiftung veranstaltet und vom Interkulti Verein zur Förderung des interkulturellen Dialogs organisiert. Sie bot den beiden Künstlern ein friedliches Umfeld, um zu schaffen, sich zu verbinden und ihre unterschiedlichen, aber miteinander verflochtenen Identitäten zu erkunden. Durch ihre Werke laden sie die Betrachter ein, persönliche und kollektive Geschichten zu betrachten, die durch den israelisch-palästinensischen Konflikt geprägt sind.

Die Ausstellung wurde von Dr. Amir Abdi, Präsident des Interkulti Vereins, eröffnet, der die entscheidende Rolle der Kultur zur Förderung des Verständnisses zwischen den Völkern hervorhob. Zudem sprach Herr Endre Simó, Präsident des ungarischen Friedenskreises, der die moralische Pflicht zum Brückenbauen betonte und sagte:

„Einander in die Augen zu sehen und den Menschen im Anderen zu erkennen, ist ein Schritt zum Verständnis, dass unser Schicksal geteilt ist… Nur Anerkennung und Dank gebühren Tal Gaosh und Abed Abdi, den beiden Hauptakteuren der Ausstellung, für den Brückenbau zwischen den Völkern Israels und Palästinas durch die Sprache der Kunst.“

Diese gemeinsame Ausstellung ist Teil von Mobility for Creativity Vol. 4, unterstützt von der Anna Lindh Stiftung und kofinanziert von der Europäischen Union. Sie ist ein eindringlicher Appell für friedliches Zusammenleben – nicht nur zwischen Israelis und Palästinensern, sondern unter allen Völkern.

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